Nach einer ewig langen Pause baut die chassidische Gruppe Satmar nun weiter an ihrem geplanten mehrstöckigen Hochhaus in der Jerusalemer Raoul Wallenberg Street. Einer der zwei Satmarer Rebbe, Rabbi Aharon Teitelbaum, weihte das neue "Kiryat Yoel" schon vor mehr als einem Jahr ein, doch kurz darauf kam es zum Baustopp.
Dazu schrieb ich im November 2008 für das Online Magazin "Vos iz Neias" einen Artikel. Damals besagten meine Quellen, dass der Baustopp erfolgte, weil Satmar von der weltweiten Wirtschaftskrise nicht verschont blieb und einfach kein Geld mehr hatte. Bei Satmar ging man auf die Barrikaden argumentierte, dass die zionistische Stadtverwaltung Jerusalem keine Bauerlaubnis erteilt hatte. Hierzu jedoch kann ich folgendes aus Erfahrung sagen:
Falls dem tatsächlich so gewesen sein sollte, wären die Satmarer die ersten gewesen, die dem damaligen Bürgermeister Uri Lupolianski das Leben zur Hölle gemacht hätten. Aber nicht dergleichen geschah und so gehe ich auch weiterhin von einer Finanzkrise aus. Das ist keine Schande und nun haben die Satmarer eh ihr Bauvorhaben wieder aufgenommen.
Im November 2008: Jerusalems Kiryat Yoel im Baustopp.
Photo: TAB
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