B"H
Zu beachten sei, dass ich hier ausschließlich meine persönliche Meinung wiedergebe:
Meiner Meinung nach sind israelische nationalreligiöse weibliche Teenies, vorwiegend aus den hauseigenen "Noam - Schulen", auf einem fast unerträglichen und teilweise sogar als arrogant und überheblich einzustufenden heroischen Trip. Man träumt von einem späteren Schidduch (Heiratspartner), der da relig. - zionistisch sei und in der Armee diente. Wenn es geht, jemanden aus einer Siedlung mit all den erforderlichen Idealen. Liebe zu Eretz Israel, Kampf gegen die Araber und der alles nur Erdenklich für G - tt und sein Land tut. Wobei G - tt und Land nicht immer eins sind mit der Regierung.
Was ist daran falsch ?
Grundsätzlich erst einmal nichts, doch vernahm ich am vergangenen Donnerstag von meiner Privatschülerin (aus der Noam - Schule) folgende Bemerkung:
"Fast die Hälfte der bisher neun gefallenen israelischen Soldaten im Gaza - Krieg seien nationalrelig. und in deren Schulprogrammen gewesen. Und fast alle kannten sich mehr oder weniger untereinander. Und nun sind sie gefallen. Das sei ja der totale "Kiddusch HaShem - Segnung G - ttes" gewesen".
Bedeutet, sie seien gefallen, weil sie den Willen G - ttes ausführten und für Sein Land kämpften.
Auf meine Frage hin, was denn mit all den anderen gefallenen Soldaten sei, die da nicht nationalrelig. oder säkuler gewesen seien, kam keine Antwort.
Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob diese Art der Ideologie auf den nationalrelig. Noam - Schulen oder nur innerhalb der heldensuchenden weiblichen Jugend verbreitet wird. Einseitig jedoch ist es allemal und stellt mit Sicherheit keinen "Kiddusch HaShem" dar.
Montag, 12. Januar 2009
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