B"H
Anhand des Fastens am Yom Kippur (Versöhnungstag) bringen wir befördern wir unsere Seele auf den Level eines Engels, denn Engel bedürfen keiner materiellen / weltlichen Nahrung, sondern existieren ausschließlich spirituell.
An Purim bringen wir durch die Mitzwah (Gesetz) des sich Betrinkens unseren Körper auf einen höheren Level.
Im Talmud Traktat Megillah 7b (siehe ebenso den "Schulchan Aruch - Code of Jewish Law", Orach Chaim 695:2) heißt es, dass soviel getrunken werden soll, bis man den Unterschied zwischen Mordechai und Hamans (siehe das "Buch Esther") nicht mehr kennt.
(Rabbi Levi Yitzchak von Berditchev, 1740 - 1810)
Der Mittlerer Rebbe, Rabbi Dov Baer von Lubawitsch, 1773 - 1828, (Sohn des Chabad Gründers Rabbi Shneur Zalman von Liadi) kommentierte, dass Purim ein Zeichen der Selbstaufopferung für das Judentum gewesen sei.
Rabbi Nachman von Breslov, 1772 - 1810, vertrat die Ansicht, dass Purim die Vorbereitung auf das einen Monat später folgende Pessach darstelle. Durch die Mitzwah an Purim, sind wir vor dem Chametz (verbotenes Getreide an Pessach) geschützt (siehe "Likutei Moharan" 11:74).
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Ohne Zweifel lautet die Mitzwah (Gesetz) an Purim: Wein trinken.
Und zwar so viel wie möglich (s.o.). Allerdings herrschen darüber geteilte Meinungen. Jemand von der Chassidut Breslov, z.B., berichtete mir, dass sich die Breslover Chassidim nicht betrinken.
Halachische Kommentatoren deuten an, dass "Trinken" eigentlich nur etwas mehr als üblich zu sich zu nehmen. Der RAMA kommentiert zum "Schulchan Aruch", Orach Chaim 695:2, dass jemand die Mitzwa schon erfüllte, sobald ihn der Wein zum Einschlafen bringt (siehe hierzu auch den RAMBAM (Maimonides) in Hilchot Megillah 2:15 (Mischna Thora).
Montag, 2. März 2009
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