B"H
Der israel. Presse ist zu entnehmen, dass die vorweg gut betuchten Bewohner des Tel Aviver Stadtteils Ramat Aviv sich der "Gefahr einer haredischen (ultra - orthod.) Übermacht ausgesetzt sehen". Dieses Mal nannte man keine Namen, doch ist bekannt, dass Chabad einige Einrichtungen übernahm, sie in Chabad - Institutionen umformte und nun chassidische Vorträgen anbietet.
In Israel erwecken die Widerstände der Ramat Aviver keinerlei Aufsehen, denn auf viele wirkt der Stadtteil wie Beverly Hills. Ausland halt und womit soll man sich groß identifizieren, wenn da prozentual in jedem Haushalt die in Israel so bekannte Philippina putzt ? Zwar gibt es noch andere Nobelviertel wie Kfar Shemaryahu (bei Herzliya), doch Ramat Aviv gilt als Symbol des Ballast genannt Luxusleben.
War man zur Staatsgründung noch stolz auf alles mit der Hand erwirtschaftete, so gelten heute Börse oder Hightech.
Nicht, dass man keinem sein erwirtschaftetes Geld vergönnt, doch Geld allein macht bekanntlich auch nicht glücklich. Und ein Leben im Luxusghetto mit Philippina und Hund ersetzt keine jüdische Identität. Schnell vergessen zuviele Jude, dass man mit Geld kein Ansehen erkauft und schon gar keinen Antisemitismus ausmärzt. Und von daher sind die Chabadnikim in Ramat Aviv vielleicht gar nicht mal so an der falschen Stelle.
Sonntag, 17. Mai 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen