Montag, 27. Juli 2009

Neues von der Mea Shearim Mutter

B"H

Das Jerusalemer Gericht entschied gestern, dass der 3 - jährige Junge der unter Hausarrest stehenden Mutter das Hadassah Ein Kerem Hospital verlassen und woanders untergebracht wird. Wo genau, darüber verhängten die Behörden eine Nachrichtensperre.

Ich finde es sehr gut, dass der Fall etwas aus den Schlagzeilen genommen wird.

5 Kommentare:

shoshi hat gesagt…

Die Verschwörungstheoretiker sahen sich durch die Nachrichtensperre gleich darin bestätigt, dass Hadassah Ein Kerem was zu verstecken hat.

Ueberhaupt scheint das Konzept des "Daten- und Persönlichkeitsschutzes" auf der Seite der Mutter nicht bekannt zu sein: man veröffentlicht ihren Namen, den Namen ihres Vaters, Familienfotos von allen Kindern, medinzinsche Berichte, etc.

Miriam Woelke hat gesagt…

B"H

Ich sehe das eher so als dass man bei Toldot Aharon froh ist, dass die Mutter wieder daheim und das Kind den "Faengen" des Hadassah Hospitals entkommen ist. Sollte es sich bei dem neuen Krankenhaus um Tel HaShomer handeln, so ist man sich sicher, dass dort die eigentliche Krankheit des Kindes ans Tageslicht kommt.

Ganz Mea Shearim weiss eh, um wen es sich bei der Familie handelt. Nicht nur dort, denn einige Haredim von auswaerts sprachen mich gleich darauf an, ob der bzw. diejenige gemeint sei.
Auf den Pashkevilim wird der Name jedoch anscheinend verwendet, damit andere fuer die Mutter beten koennen.

Uebrigens bekam ich gestern eine Mail unterzeichnet mit dem Namen der Mutter und des Kindes. Von jemandem, der die Familie offenbar kennt.

shoshi hat gesagt…

Wozu brauchen sie den Familiennamen und den Mädchennamen der Mutter um zu beten?
Habe ich da irgendwas verpasst?

Miriam Woelke hat gesagt…

B"H

In Mea Shearim - Kreisen gilt nichts mehr als ein guter Ruf. Der Ruf aus einer erstklassigen Familie zu stammen und der Maedchenname der Mutter deutet dies an. Der Name weist auf eine erstklassige alte Jerusalemer Familie hin. Ergo, jemand aus solch einem "Stall" treibt kein Unwesen !

shoshi hat gesagt…

Na ja, rein statistisch betrachtet:
Je mehr Personen von dieser "chuscheven Familie" abstammen, (bzw. je länger man sie anschaut) desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass keiner von ihnen sich je was hat zuschulden kommen lassen...