B"H
Wann immer Israel von einem nationalen gesellschaftlichen Unglück (Bombenattentat, Krieg) befallen wird, kommt aus einer Ecke oft recht wenig Reaktion; von den Haredim (Ultra - Orthod.).
Es ist unmöglich, alle haredischen Richtungen hier über einen Kamm zu schweren; wie jedoch reagieren die Haredim im allgemeinen auf die aktuellen Ereignisse im Falle Goldwasser / Regev ?
Allgemein ist es in der haredischen Gesellschaft eher unüblich, seine private Trauer nach außen zu tragen. Dies ist eine interne Angelegenheit und sollte in der Familie bleiben. Ausgezogen und alles laut herausposaunt - das ist verpönt.
Lieber sitzt man daheim und betet Psalmen oder lernt Thora.
Dies wiederum geschieht nicht um seiner selbst Willen, vielmehr ist es üblich die Seele (Neshama) des Verstorbenen mit einem Gebet auf einen höheren Level zu bringen. Nicht aus Eigennutz, sondern aus Sorge um den Toten und um ihm zu dem zu verhelfen, zu dem er zu Lebzeiten vielleicht nicht mehr in der Lage war. Eine Bitte um G - ttes Gnade und einen guten Platz in Olam HaBah, der Kommenden Welt.
Donnerstag, 17. Juli 2008
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