Montag, 15. Dezember 2008

Story von Rabbi Nachman von Breslov

B"H

Diese Story über Rabbi Nachman von Breslov hörte ich einmal von Rabbi Mordechai Machlis:

Rabbi Nachman ging spazieren und sah auf der Strasse einen kleinen Jungen weinen. Der Rabbi fragte diesen, warum er denn weine. Der Junge antwortete, dass er mit anderen Kindern Verstecken gespielt haette und niemand kam, um ihn zu suchen.
Rabbi Nachman entgegnete, dass G - tt manchmal genauso weinen wuerde, wie er, der kleine Junge, jetzt.

Auch wir sollen in dieser Welt G - tt suchen und finden. Viele Menschen tun das nicht und so weint G - tt (symbolisch gesehen).
Alles in dieser Welt ist "hidden" verborgen und wir müssen es suchen und finden. Das hebräische Wort für WELT ist OLAM. Olam kann man auch als NE' ELAM sehen (lt. Buchstabenwurzel). Ne'elam heisst verschwinden oder verborgen.

Sowie G - tt in der Purim - Story verborgen bleibt, so tut Er dies vielmals auch in unserem privaten Leben. Jeder von uns sollte einmal individuell darüber nachdenken, wieviele verborgene Wunder ihm im Leben schon passiert sind.
Manchmal fällt es uns schwer, Niederlagen oder anderer Ereignisse zu verstehen. Fügen wir jedoch alles nach einigen Jahren als Ganzes zusammen, macht es nicht selten plötzlich einen Sinn.

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