Dienstag, 25. August 2009

Lubawitsch (Lubavitch)

B"H

Lubawitsch, so nennt sich der weißrussische Ort, in welchem einst das "Chabad (Lubawitsch) Movement - die Chassidut Chabad" entstand.

Lubawitsch (Lyubavichi) ist ein Dorf nahe Smolensk. Der zweite Lubawitscher Rebbe Dov Ber, liess sich im Jahre 1813 dort nieder. Im Jahre 1879 wurde die Yeshiva (relig. Schule) "Tomhei Temimim" eröffnet. Mit Ende der Russischen Revolution begann der chassidische Niedergang des Ortes Lubawitsch. Doch eines blieb bis heute unvergessen: der Name "Lubawitsch".

Im März 1940 siedelte der sechste Lubawitscher Rebbe, Rabbi Joseph Yitzchak Schneersohn, nach New York über und gründete dort im Stadtteil Crown Heights / Brooklyn das Lubawitscher Hauptquartier. Ein Jahr später zog sein Schwiegersohn, der spätere siebte Lubawitscher Rebbe, Rabbi Menachem Mendel Schneerson, nach Crown Heights. Letzterer wurde im Jahre 1950 der Nachfolger des verstorbenen Rebbe Joseph Yitzchak und Rabbi Menachem Mendel machte aus der weniger bekannten chassidischen Gruppe Chabad ein Imperium. Der allererste Lubawitscher in Crown Heights war jedoch Rabbi Israel Jacobson, der im Jahre 1925 von Russland nach New York zog.



Rabbi Menachem Mendel Schneerson (verstorben im Juni 1994)

Überall in der Welt gibt es Chabad Niederlassungen, genannt "Chabad House". Das Lubawitscher Budget beträgt mindestens 100 Million Dollar pro Jahr und es besteht aus ca. 100,000 Anhängern. Nur die Chassidut Satmar ist zahlenmässig überlegen und somit die größte chassidische Gruppe der Welt. Chabad legt Wert darauf zu lehren, dass G - ttes Anwesenheit, die Schechinah, überall auf der Welt zu finden ist und das eine Kommunikation zwischen G - tt und dessen Schöpfung stattfindet. Ein Konzept des Baal Shem Tov übrigens, der schon in jeglicher Erschaffung G - ttes Existenz sah.


Bei Lubawitsch handelt es sich um ein philosophisches System, welches das Verstehen sowohl als auch die Anerkennung G - ttes anhand von Weisheit, Verstehen und Wissen zu verdeutlichen versucht. Diese drei Eigenschaften Weisheit, Verstehen und Wissen - Chochmah, Bina und Da'at" machen die Initialien CHABAD aus und deswegen heißen die chassidischen Lubawitscher offiziell ebenso CHABAD.

Das Movement ist in erster Linie im Outreach tätig. Assimilierte Juden sollen im Judentum unterrichtet werden, jüdische Familien, die weit ab von allem wohnen sowie isolierte Gemeinden sollen dennoch Pessach - Mazzot sowie ein gewisses Maß an Judentum erhalten. Von Büchern bis hin zu koscherem Essen incl. der Mahlzeiten an den Feiertagen.
Eines der Hauptziele von Chabad ist, jedem Juden eine Mitzwah zu ermöglichen. Das war das Hauptanliegen des Rabbi Menachem Mendel Schneerson, der da sagte, dass jeder Jude, der eine Mitzwah erfülle, die Kommende Welt erreicht. Weiterhin motiviert Chabad säkulere Juden ihre eigene Religion / Tradition wieder zu entdecken. Dies bedeutet nicht unbedingt Mission, sondern dass man zweimal nachdenkt, ehe man einen nichtjüdischen Partner heiratet. Die jüdische Identität soll gestärkt bzw. hervorgerufen werden.


Links im Bild: Rabbi Joseph Yitzchak Schneersohn. Rechts stehend: Sein Schwiegersohn Rabbi Menachem Mendel Schneerson.
Photo: Shira Bat Devorah



Der Lubawitscher Verlag "Kehot Publication Society" ist einer der größten jüdischen Verlage der Welt. Genauso wie die hauseigene Website CHABAD.ORG


Site von Chabad Deutschland

Die Zentralbibliothek im einstigen Haus des Lubawitscher Rebben beinhaltet eine riesige wichtige Literatursammlung relig. Schriften. Leider ist nicht jedem der Zutritt erlaubt, denn das Haus in 770 Eastern Parkway befindet sich in der Hand der Chabad Meschichisten. Jener Gruppe, welche den letzten Rebben als Meschiach betrachtet.

Der sechste und vorletzte Lubawitscher Rebbe Joseph Yitzchak Schneersohn hatte keinen Sohn, sondern "nur" zwei Töchter: Chana und Chaya Mushka.

Chaya Mushka heiratete den späteren Lubawitscher Rebben Menachem Mendel Schneerson. Diese Ehe blieb kinderlos.

Die Ältere der beiden Töchter, Chana, heiratete
Rabbi Shmaryahu Gourary. Die Beiden hatten einen Sohn: Rabbi Shalom Ber Gourary, genannt Barry Gourary. Dieser wurde am 2. November 1923 in New Jersey geboren.

Schon immer tobte ein Streit zwischen Chaya Mushka und Chana, denn die Gourarys wurden von einigen Lubawitschern als die eigentlichen Erben des Rabbi Joseph Yitzchak gesehen und nicht der Schwiegersohn Rabbi Menachem Mendel.

Nach dem Tode des Rabbi Menachem Mendel im Juni 1994, stürmte Barry Gourary in das Haus des verstorbenen Rebben und machte sich in der Bibliothek zu schaffen. Er entnahm einige der wertvollsten Bücher und verkaufte einen Teil davon. Das Chabad - Movement versuchte Gourary zu stoppen und zog vor Gericht. Man gewann den Prozeß und Gourary musste die Bücher zurückgeben.

Am 3. März 2005 verstarb er kinderlos. Allerdings hatte Barry Gourary zwei Adoptivkinder.

Zu Lebzeiten wandte sich Barry Gourary ab von Chabad. Der Grund war Rebbe Menachem Mendel. Laut Gourary steht das heutige Chabad - Movement für Charisma, Segen & Dollar. Besonders für die Dollar.

Nicht nur Barry Gourary wandte sich ab. Ebenso entstand zu Zeiten des sechsten Rebben Joseph Yitzchak eine Abspaltung, welche MALACHIM genannt wird. Aber über den "Chabad Querulanten" Rabbi Chaim Avraham Dov Ber HaCohen Levine und seine Malachim werde ich in einem separaten Artikel berichten.

Die Malachim existieren bis heute in Williamsburgh / New York und sind fast ausschließlich nur innerhalb von chassidischen Kreisen bekannt. Chabad versuchte mehrere Male die Malachim zurückzumissionieren, was jedoch nur teilweise gelang. Der Rest blieb unabhängig; andere wiederum schlossen sich der Chassidut Satmar an.

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Sources:

"The Encyclopedia of Hasidism"

By Tzvi M. Rabinovicz

und

"Hasidic People"

By Jerome R. Mintz

Montag, 24. August 2009

Neues von der Mea Shearim Mutter

B"H

Einige Zeit haben wir nichts mehr gehört von ihr: Der Frau der chassidischen Gruppe Toldot Aharon, die wegen Kindesmisshandlung angeklagt ist.

(Wer den Fall nachvollziehen will, der schaue bei den Themen rechts in der Liste unter "Mutter - Skandal")

Nun ist die Mutter zurück in den Schlagzeilen.

Die Anklage nämlich beschuldigt sie ebenso der Kindesmisshandlung an zwei ihrer vier weiteren Kinder. Ihres 2 - jährigen Sohnes sowie ihrer sechs Jahre alten Tochter.
Die Mutter ihrerseits scheint die Nase gestrichen voll zu haben von all den Anklagen und sagte, dass keine Frau in Israel soviel durchleidet wie sie. Zweieinhalb Tage lang habe ihr die Polizei während der Verhöre nichts zu Essen gegeben. Außerdem wurden ihr Fussketten angelegt und das alles nur, weil sie eine haredische Frau sei. Genauso wie zu den Zeiten der Inquisition.

Der Richter hat noch nicht entschieden, ob die Frau ihren Hausarrest bis zum Gerichtsurteil daheim absitzen darf oder wieder von ihren Kindern entfernt wird.

Freitag, 21. August 2009

Yahrzeit des Satmarer Rebben Yoel Teitelbaum

B"H

Am 16. August (26. Av), begingen Tausende Satmarer Chassidim die 30. Yahrzeit (Sterbegedenktag) ihres einstigen legendären Rebben Yoel Teitelbaum. Nachdem dieser im Jahre 1979 verstarb, fehlte der chassidischen Gruppe die Führung und ein Charakter wie Rebbe Yoelish es war. Man schaue nur auf den Streit, der gleich nach seinem Tode zwischen seinem Nachfolger Rebbe Moshe Teitelbaum sowie Rebbe Yoelishs Witwe Feiga entbrannte. Heute sind es die zwei Söhne von Rebbe Moshe, welche um die Führung streiten und sich Satmar mittlerweile in zwei Lager aufgeteilt hat.


Donnerstag, 20. August 2009

Product Placement beim Tosher Rebben ?

B"H

Sind einige Haredim zu sehr in ihr Unternehmen involviert als dass sie ihre Geschäfte wirklich koscher halten ?

Der Besitzer von "Sander's Huten (Hüte)" überreichte dem Tosher Rebbe (Tosh = ähnlich der Chassidut Satmar und zu finden in den USA und Kanada) einen neuen Hut als Geschenk. Natürlich so, dass die Kameras jederzeit das Geschenk samt Firmenaufdruck ins Bild bekommen.

Ich nenne die "modernes haredisches product placement" !

Der arme Rebbe, der auf diese Weise für Public Relation Zwecke missbraucht wird.


Mittwoch, 19. August 2009

Bau eines Tempels

B"H

Die Jerusalemer Yeshiva "Aish HaTorah" stellt gegenüber der Klagemauer (Kotel) ein Modell des Zweiten Tempels aus.






Sämtliche Photos gibt es hier zu sehen:

http://bhol.co.il/forum/topic.asp?cat_id=4&topic_id=2668774&forum_id=771

Sorge um den Vishnitzer Rebben von Monsey / New York

Der Vishnitzer Rebbe von Monsey, Rebbe Mordechai Hager.

B"H

Der Vishnitzer Rebbe von Monsey (nahe New York) liegt im Krankenhaus und man zeigt sich ernsthaft besorgt. Die Chassidut Vishnitz betet momentan für Rebbe Mordechai Hager.

Donnerstag, 13. August 2009

Immer noch Chassidut ?

B"H

Manchmal mag alles den Eindruck erwecken als bestehe der heutige Chassidismus ausschließlich aus irgendwelchem Gruppengeplänkel innerhalb der chassidischen Gruppen sowie deren Streiterein nach außen hin. Dem ist ganz gewiß nicht so. Aufgrund des Skandales mit der wegen Kindesmisshandlung angeklagten Toldot Aharon Frau und den nach wie vor stattfindenen Demos am Schabbatende gegen die Öffnung des Jerusalemer Karta - Parkhauses am Schabbat, wird nebenher tatsächlich Chassidismus gelernt und gelebt.

Chassidim nehmen im allgemeinen einen wesentlich anderen Bezug auf die jüdische Religion als nationalrelig. oder litvisch - haredische Juden. Bei beiden letzteren Gruppen spielt die Halacha die zentrale Rolle. "Es steht geschrieben … und wir müssen tun !"
Nicht, dass dies in der Chassidut viel anders ist, denn auch dort werden Halachot gelebt und eingehalten. Dass den ganzen Tag in spirituellen Spähren herumgeschwebt wird, ist ein Vorurteil, mit dem der Chassidimus bis heute zu kämpfen hat. Insgeheim jedoch stelle ich mir die Frage, ob die Chassidut innerhalb der Gruppen tatsächlich gelebt wird oder ob alles nicht in zuviel Gruppenzwang und Alltag ausartet. Zum Beispiel lernen die jungen Mädchen in den Schulen ihre weiblichen Pflichten neben Mathe oder Lesen und Schreiben. Doch wo sind die rein chassidischen Inhalte ? Wo die Geschichte des Chassidismus angefangen mit dem Baal Shem Tov und dessen Nachfolger, dem Maggid von Mezritch (Rabbi Dov Baer Friedman) ?
Was schon die kleinen Kinder wissen, sind all die heutigen Mitglieder verschiedener chassidischer Gruppen. Wer mit wem, welche Bräuche und was es Neues gibt. Nicht immer würde ich dies jedoch unter die Rubrik "Klatsch und Tratsch" ablegen !

Bei den Männern ist und war es um einiges positiver. Man sitzt nicht den ganzen Tag da und lernt Chassidismus, sondern Thora und Talmud; die Chassidut erfolgt nebenbei. Thora sowie Talmud auch anhand von chassidischen Inhalten.

Sehe ich mich dem immer noch verbunden ?
Die Antwort darauf lautet eindeutig JA, selbst wenn ich meine Pausen habe. Nicht immer bin ich nur bei der Chassidut ansässig, sondern ebenso in puren Halachot, der Mussar (Ethik), der jüdischen Geschichte ebenso wie der jüdischen Philosophie. Nicht ständig lerne ich puren Chassidismus, sondern weitere jüdische Themen. Je nach Interesse und oftmals bezogen auf Leseranfragen.

Ein englischer Bekannter macht fast täglich seine e - mail Andeutungen, wir beide sollen uns endlich aufraffen und Mitglied einer chassidischen Gruppe werden. Ob wir denn die extremen Toldot Aharon wählen sollten. Im Endeffekt kommen wir zu keinem Ergebnis und verschieben die Entscheidung auf den nächsten Tagen. So geht das schon seit mehreren Monaten und wir wissen nicht, ob wir nach wie vor am Anfang stehen oder letztendlich nicht viel glücklicher mit unserem momentanen Leben sind. Vielleicht lernen wir mehr Chassidut und die Geschichte der Gruppen als so mancher Chassid, doch zeigen wir keine so hohe Frömmigkeit.
Was Chassidim von klein auf in der Schule lernen, ist eine immense Frömmigkeit. Hiermit meine ich jene, die wirklich mit ganzem Herzen dabei sind.

Obwohl mein englischer Bekannter und ich ein großes Wissen an den Tage legen, an der "angeborenen" chassidischen Frömmigkeit hapert es. Und da stelle ich mir schon die Frage, was wichtiger ist: All das Wissen oder am Ende lieber mit dem Herzen handeln ?

Die Antwort darauf kann jeder für sich individuell entscheiden.

Dienstag, 11. August 2009

Breslover Chassidim schreien auf

B"H

Die Breslover Chassidim aus Mea Shearim versammelten sich zu einem bestimmten Event in ihrer Synagoge. Man schrie auf zu G - tt und betete gleichsam dafür, dass G - tt "Am Israel - Das Jüdische Volk" nicht mehr zuviel leiden lässt bevor der Meschiach erscheint.




Sämtliche Photos können hier eingesehen werden:

http://bhol.co.il/news_read.asp?id=11394&cat_id=2


Aufschreien, beten ...
Manchmal verstehe ich wirklich nicht mehr, was G - tt von uns verlangt.
Würde ich es verstehen, dann wäre ich G - tt. Und da ich das nicht bin, werde ich mich auch weiterhin mit dem Aufschreien und Beten begnügen müssen ...

Montag, 10. August 2009

Besonderes Gebet für die angeklagte Mutter

B"H

Um 12.00 Uhr (Ortszeit Israel) fand in Mea Shearim, im Stieblach (kleine Synagoge) "Yeshuot Yaakov", ein spezielles Gebet für die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Toldot Aharon Mutter statt.

Die Staatsanwaltschaft legt nämlich beim Obersten Gericht Einspruch ein, dass die Mutter daheim unter Hausarrest steht. Zusammen mit ihren anderen vier Kindern.

Sonntag, 9. August 2009

Der Erlauer (Erloier) Rebbe in Meron

B"H

Am 13. Juli 2009 besuchte der Erlauer Rebbe Rebbe die nordisraelische Kleinstadt Meron, um für Klal Israel (das jüdische Volk) zu beten. Meron ist besonders dadurch bekannt, dass sich dort das Grab des berühmten talmudischen Rabbis Schimon bar Yochai befindet.

Hauptsitz der Chassidut Erloi ist in Jerusalem - Katamon.



Photos: Etrog


Sämtliche Photos können hier eingesehen werden:

http://www.tog.co.il/en/TorahNew.aspx?id=536

Chassidischer Tisch in Kaliv

B"H

Der Kaliver Rebbe (Jerusalem), Rabbi Menachem Mendel Taub, hielt am gestrigen Abend einen Yahrzeit Tisch ab. Es handelte sich um das Gedenken zum Todestag (Yahrzeit) seines Vaters Rabbi Yechiel Yehudah.





Photo: Haredim

Der Kaliver Rebbe ist Auschwitz - Überlebender. Da der Nazischerge Dr. Joseph Mengele allerlei medizinische Experimente am Rebben abhielt, ist Letzterer bis heute nicht in der Lage, sich einen Bart wachsen zu lassen.

Beim Tisch erzählte der Rebbe ebenso von seine Auschwitz - Erlebnisse.

Zurück in Mea Shearim

B"H

Nach einer längeren Abstinenz von einigen Wochen war ich am Schabbat wieder in Mea Shearim. Nichts war zu spüren von diversen Repressalien Fremden gegenüber. Jedenfalls nicht mir gegenüber.

Nach der Synagoge ging ich, wie alle anderen auch, meiner Wege und hatte eh ein bestimmtes Ziel: Freunde von mir aus dem Hinterhof der angeklagten Mutter hatte mich zum Essen eingeladen. Es war ein gelungenes Treffen und die "Mutter sowie der Skandal" wurden weder von mir noch von meinen Gastgebern mit einem Wort erwähnt !

Donnerstag, 6. August 2009

Glatt koscheres Schwimmen

Da sage noch einmal jemand, es gibt keine koschere Art zu schwimmen ...

Bann gegen "Kupat Cholim Me'uchedet"

Die angeklagte Mutter
Photo: Kikar Shabbat

B"H

Vor wenigen Wochen sprach die chassidische Gruppe Toldot Aharon einen internen Bann gegen die israelische Krankenkasse "Kupat Cholim Me'uchedet" aus. Dort habe man die wegen Kindesmissbrauch angeklagte Mutter an die Sozialarbeiter verpetzt, die ihrerseits die Polizei alarmierten.Nun denken weitere haredische Richtungen über einen derartigen Schritt nach.


Me'uchedet.Co.IL Logo

Egal welcher Richtung ich angehöre, ich bleibe bei Me'uchedet, denn ich bin mit der Krankenkasse mehr als zufrieden.:-)

Mittwoch, 5. August 2009

Tolles Gemälde: Die Gerrer (Gur) Rebbes

Quelle: Rebbe Stories

Anklage fordert eingreifende Massnahmen

Photo + Artikel: Haredim


B"H

Es wird allgemein erwartet, dass die Staatsanwaltschaft eingreifende Massnahmen bezüglich der unter Hausarrest stehen Mutter einfordern wird. So soll die Frau nicht mehr daheim, sondern bei einer anderen Person untergebracht werden und dort unter Hausarrest stehen. Zweitens soll sie mit ihren restlichen vier Kindern nicht in Kontakt kommen. Solange, bis das Gericht ein endgültiges Urteil ausspricht.


Sollte dies alles wahr werden, dann erwarte ich schon einmal die nächsten wilden Demos in Mea Shearim.

Dienstag, 4. August 2009

Kaliv und Toldot Avraham Yitzchak im Urlaub

B"H

Momentan gibt sich die chassidische Welt rar, denn viele Rebben befinden sich im Sommerurlaub. Sie reisen herum und sammeln nebenbei Spenden für ihre chassidische Gruppe ein.

Rebbe Shmuel Yaakov Kahn (Toldot Avraham Yitzchak) sowie der Kaliver Rebbe (Jerusalem) relaxen in der Schweiz:



Der Kaliver Rebbe aus Jerusalem: Rabbi Menachem Mendel Taub




Der Toldot Avraham Yitzchak Rebbe Shmuel Yaakov Kahn



Alle Photos können hier angeschaut werden:

http://www.haredim.co.il/ViewArticle.aspx?catid=1&itmID=1362

Neues von der Mea Shearim Mutter

B"H

Wenn ich einmal nicht von der wegen Kindesmisshandlung angeklagtenMea Shearim Mutter berichte, bedeutet dies noch lange nicht, dass sich hinter den Gerichtskulissen nichts tut.

Am vergangenen Mittwoch erschien die Toldot Aharon Mutter nicht zu einer weiteren Anhörung vor einem Jerusalemer Gericht. Ihr Anwalt, David HaLevi, entschuldigte ihr Fernbleiben damit, dass seine Mandantin befürchte, die Polizei betreibe eine unfaire Hetzjagd gegen sie.

Derzeit befindet sie sich nach wie vor daheim unter Hausarrest und wird von einer weiteren Person beaufsichtigt. Ihr 3 - jähriger Sohn ist in der Obhut von Verwandten.
Heute (Dienstag) findet eine erneute Gerichtsanhörung statt und die Anklage will die offizielle Anklageschrift einreichen. Man habe genügend Beweise gegen die Mutter, welche ihren kleinen Sohn vernachlässigt und bis auf 7kg ausgehungert haben soll.

Als ich ein neues Argument der Mutter hörte, musste ich heute früh sofort an Shoshi denken, die zu diesem Fall stets kommentiert. Schon zu beginn der Affäre gab Shoshi an, die Mutter werde in England enden.
Dies könnte wahr werden, denn die Verteidigung bietet der Anklage folgenden Deal an:
Die Anklage gegen die Frau wird fallengelassen, dafuer reisen Mutter samt Family nach England aus.

Jetzt frage ich mich, was die Familie in England will. Der Gatte kommt aus England, aber es gibt dort keine Toldot Aharon Gemeinde. Die chassidischen Toldot Aharon sind, außer in Jerusalem und Beit Shemesh, nur in Monsey / New York zu finden.
Und klingt dieser Deal seitens der Mutter nicht wie ein Eingeständnis ?
Wenn ich unschuldig wäre, wuerde ich im Lande bleiben und dies auch unter allen Umständen beweisen wollen und nicht einfach abhauen.

Montag, 3. August 2009

Der Glaube des Baal Shem Tov

B"H

Einmal dachte der Baal Shem Tov (ca. 1700 - 1760) darüber nach, wie großartig doch der Glaube an G - tt ist. Eine himmlische Stimme sprach zu ihm: "Reb Israel (Baal Shem Tov), werde nicht zu stolz. Yankel, der Wirt, verfügt über einen größeren Glauben als Du".

Der Baal Shem Tov entschloß sich zu einem Besuch bei Yankel, dem Wirt. Er blieb ein paar Wochen dort, doch konnte nichts Außergewöhnliches am Wirt feststellen. Bis zu einem Schabbat …
Inmitten des Schabbatmahles am Freitag abend platzte ein örtlicher Bauer und schlug dreimal mit seinem Stock auf den Tisch. Yankel sagte, dass dies ein Zeichen sei, dass er (Yankel) demnächst seine Miete zahlen muss. Ganze 5000 Rubel und er habe die Summe nicht. Auch beabsichtige er nicht, das Geld von irgendjemandem zu leihen.
"G - tt wird, wie immer, helfen".

Am folgenden Schabbat kam erneut der Bauer und teilte die zweite Warnung aus. Daraufhin schrie ihn Yankel an: "Kommt nicht bis morgen zurück !" Der Bauer schrie zurück: "Jude, wenn Du das Geld nicht aufbringst, verfüttern wir Dich an die Hunde !"

Am kommenden Tag ging Yankel ganz normal seiner Arbeit nach als am Morgen kamen drei Geschäftsleute vorbeikamen und ihn fragten, ob er als deren Vermittler fungieren kann. Yankel solle vom Zar Weizen kaufen und die Geschäftsleute täten ihm 2000 Rubel Entschädigungsaufwand zahlen. Yankel jedoch forderte 5000 Rubel. Die Geschäftsleute boten ihm 2500, aber Yankel wollte 3000 Rubel.
So kam das Abkommen nicht zustande und die Geschäftsleute gingen.

Um ca. 14.00 Uhr kehrte der Bauer zur zurück und schlug an die Tür: "Jude, zahl Deine Schuld !"
"Verschwinde, ich habe noch Zeit bis zum Sonnenuntergang", erwiderte Yankel.

Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang stand der Bauer erneut vor der Türe. Er öffnete einfach die Tür, trat ein und traf Yankel völlig unvorbereitet. Er (der Bauer) sagte: "Einen kleinen Moment noch", nahm seinen Hut und seinen Stock und ging hinaus auf die Straße. In dem Moment ritten die drei Geschäftsleute über die Anhöhe, sie stimmten Yankels Preis von 5000 Rubel zu und so zahlte Yankel seine Schuld.

"Das, so der Baal Shem Tov später, ist wahrer Glaube an G - tt".

Der Gerrer Rebbe in Ashdod

B"H

Eine Enkelin des Gerrer (Gur) Rebben hat sich verlobt. Bei der frisch Verlobten handelt es sich um die Tochter des Rabbi Nechemiah, einem Sohn des Gerrer Rebben. Ihr Verlobter ist Rabbi Rubinstein, Leiter der "Maor Israel Yeshiva".

Vor der eigentlichen Feier traf der Rebbe den Pittsburgher Rebben (siehe Photo unten).



Alle Photos gibt es hier zu sehen:

Kikar Shabbat

Sonntag, 2. August 2009

Aktuelle Pashkevilim

Warum besteht seit Neuestem ein Veröffentlichungsverbot der medizinischen Befunde / des neuen Krankenhauses des Toldot Aharon Kindes Chaim Markovitz ? Hat das Hadassah Ein Kerem Hospital etwas zu verbergen ?

Das Kind ist mittlerweile aus dem zweiten Krankenhaus "Tel HaSchomer" entlassen worden und, bis auf Weiteres, bei Verwandten untergebracht.


Die "zionistische" Stadtverwaltung öffnet nach wie vor das Parkhaus "Karta" am Schabbat. Daher eine weitere Demonstration am Schabbat Va'Etchanan (gestern) um 17.30 Uhr.