Montag, 30. Juni 2008

Gur tut sich schwer

B"H

Wer chassidische Infos sucht, der sollte sich auf keinen Fall nur auf entsprechende Literatur verlassen, sondern mit den Chassidim selber sprechen. Als Frau ist dieses manchmal ein gewagteres Unternehmen als für Männer. Ein Bekannter von mir geht einfach in chassidische Synagoge und redet unbeschwert mit den Chassidim. Mittlerweile habe ich mir das auch fast angewöhnt, nur bin ich halt immer an die Frauen gebunden, da die Männer räumlich fast unerreichbar sind.

Chassidische Männer reden nicht mit fremden Frauen außer mit ihren eigenen, so heißt es offiziell. Doch diese Aussage entspricht heutzutage nicht mehr ganz so der Wahrheit. Von Beginn an sprach ich genauso mit männlichen Chassidim; wenn nicht mit viel mehr Männern als mit Frauen. Sobald es sich herumspricht, dass da ein weibliches Wesen mit etwas Ahnung ist, kommen viele von ganz allein auf mich zu. Es kommt immer auf auf die jeweilige Situation sowie die Leute selber an.

Am auskunftsfreudigsten habe ich soweit die Belzer und die Vishnitzer Chassidim erlebt (von Breslov und Chabad einmal abgesehen). Die Belzer vielleicht etwas weniger, denn bezüglich ihres Rebben lassen sie einen vornehmlich nur alles Positive wissen. Bei den Vishnitzer Chassidim ist dies anders. Ich kenne zwei männliche Vishnitzer recht gut und ich kann alles fragen. Natürlich wissen beide alles über andere Gruppen und sind immer an jeglichen News der anderen interessiert. Wenn ich dann aber frage, was bei Vishnitz geschieht, geben sie gerne Auskunft. Und nicht nur Positives.

Bei den Toldot Aharon sowie ihrer Abspaltung, den Toldot Avraham Yitzchak, sprach ich bisher nur mit den Frauen. Wobei ich mit den Toldot Aharon - Frauen die besten Konversationen hatte.

Diejenigen, die zwar recht freundlich, doch absolut zugeknöpft sind, sind die Gerer (Gur) Chassidim. Obwohl ich dort nur männliche Bekannte habe und diese seit einigen Jahren kenne, bekomme ich fast nur Propaganda über die Chassidut Gur zu hören. Wie toll der Rebbe ist und was es tolles Neues gibt. Fragt man jedoch nach Hintergründen, dann kommt keine Antwort mehr. Mir wurde zum Beispiel gesagt, dass es bei Gur keine geschriebenen Takanot (internee Gesetze) gibt. Eine Behauptung, die mir sofort unglaubwürdig vorkam. Chassidim aus anderen Gruppen, die ich danach befragte, meinten, dass es sicher bei Gur etwas fest Geschriebenes geben müsse, nur wollen sie sicher halt nicht damit herausrücken.

Die Gruppe ist dermaßen geschlossen, dass ich mich fast nur darauf beschränke, Fakten wie die Historie oder Bräuche zu benennen. Ein Bekannter meinte, ich solle länger rigoros am Ball bleiben, dann hätte ich vielleicht irgendwann Erfolg. Doch dazu habe ich wenig Lust. Ich laufe niemandem hinterher; schon allein aus Zeitgründen nicht. Und so wahnsinnig interessant finde ich die Chassidut Gur nun auch wieder nicht. Und das, obwohl ich ein Peshis'cha – Fan (Rabbi Simcha Bunim of Peshis'cha, 1765 – 1827) bin.

Auf der anderen Seite kann ich mir weniger erklären, warum Gur alles so geheimhalten will. Vielleicht ist dies nur eine Art der eigenen Abschottung. Man will nicht mit anderen in Kontakt kommen und zieht sich lieber ins eigene Gruppenleben zurück. Dieses kann aus vielerlei Gründen geschehen wie: keinen negativen Einflüssen aussetzen oder aus der Gruppe herausheiraten bzw. sie ganz verlassen.

Wenn die Chassidut Gur allerdings befürchtet, dass Außenstehende von ihren "Sex – Takanot" erfahren, dann wird sie überrascht sein zu hören, dass diese eh schon längst bekannt sind. Chassidim anderer Gruppen und andere, die sich dafür interessieren, wissen alles. Und im Internet ist auch vieles schon lange zu erfahren.

Sonntag, 29. Juni 2008

Kongreß in Bat Yam

B"H

Da am nächsten Sonntag, dem 3 Tammuz (6. Juli), die Yahrzeit (Todesgedenktag) des siebten und letzten Lubawitscher Rebben, Rabbi Menachem Mendel Schneerson, zu verzeichnen ist, gibt es in der chassidischen Gruppe Chabad vielerlei interne Treffen, die alle unterschiedlich begangen werden.

Um nur einmal auf die Meschichisten in Israel zurückzukommen:

Sie haben am kommenden Sonntag einen riesen Meschichisten - Kongreß in der Küstenstadt Bat Yam (nahe bei Tel Aviv. Von Tel Aviv aus ist die Bat Yam mit der Linie 25, einem lokalen Linienbus, zu erreichen.

Chabad - Meschichisten sind all jene, die Rebbe Schneerson nicht für tot halten. Er sei am 3 Tammuz für unsere weltlichen Augen unsichtbar geworden, herrsche aber in einer höheren Dimension weiter über Chabad. Des Weiteren komme er als Meschiach zurück.

Nicht alle in Chabad denken so, sondern nur ein Bruchteil, der sich als "Meschichisten" ausgibt. Ihnen zufolge hat Rebbe Schneerson auch keine Yahrzeit, da er ja nicht tot ist !

Auf dem Kongreß in Bat Yam wird gefeiert werden. Unter anderem treten einige haredische (ultra - orthod.) Bands bzw. Sänger auf. Eintritt wird auch verlangt, aber die Summe ist mir noch nicht bekannt.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Der 3. Tammuz

B"H

In der nächsten Woche (Donnerstag, 3. Juli + Freitag, 4. Juli) feiern wir Rosh Chodesh Tammuz - den Beginn des jüdischen Monat Tammuz.

Und am 3. Tammuz (Sonntag, 6.Juli) ist für die Chassidim von Chabad (Lubawitsch) ein ganz besonderes Datum, denn……….

Vor wenigen Tagen passierte es mir, dass ich zusammen mit einem Chabad - Meschichisten auf den 3. Tammuz zu sprechen kam. Chabad - Meschichisten sind jene, die glauben, dass der letzte und siebte im Juni 1994 verstorbene Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson der Meschiach sei.

Der 3. Tammuz bildet nach dem jüdischen Kalender die Yahrzeit des Rebben Menachem Mendel Schneerson. An dem Tag verstarb er und eine Yahrzeit (Sterbegedenktag) wird immer mit einem Familientreff bzw. allen Freunden gefeiert. Es wird eine ganze Mahlzeit serviert und an den Toten erinnert. Dies alles hat den Zweck, seine Seele (Neschama) auf einen höheren Level in der Seelenwelt anzuheben.

Als ich jedenfalls vor dem Meschichisten das Wort "Yahrzeit" erwähnte, fiel dieser fast in Ohnmacht. In vielen Meschichisten - Kreisen innerhalb von Chabad wird so argumentiert, dass Rebbe Menachem Mendel Schneerson niemals verstarb. Der 3. Tammuz ist folglich der Tag, an dem der Rebbe unsichtbar wurde. Unsichtbar für unsere weltlichen Augen lebt er in einer höheren Dimension bzw. Welt weiter. Allerdings regelt er genauso seine "Amtsgeschäfte" als sei er nicht unsichtbar bzw. noch am Leben.


Der letzte und im Juni 1994 verstorbene Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson.


Ich fand den kleinen Aufstand des Meschichisten jedenfalls ganz amüsant und frage mich immer wieder, an was der Mensch nicht alles bereit ist zu glauben oder anders gesagt: Was muß mir wiederfahren, damit ich das glaube, weil ich es glauben will.
Eine Flucht vor der Realität ?

Dienstag, 24. Juni 2008

Philosophie im Chassidismus ?

B"H

Eines stößt mir oftmals ganz besonders auf; und das ist wenn ich mir den Stundenplan haredischer Schulen anschaue.

Wenigstens haben sich schon vor einiger Zeit einige chassidische Gruppen wie Vishnitz dazu entschlossen, den Englischunterricht in den Lehrplan mit aufzunehmen. Das ist doch immerhin etwas, obwohl, wenn man die Realität näher unter die Lupe nimmt, überrascht die Entscheidung ganz und gar nicht. So sollen doch gerade haredische Frauen die Männerwelt ernähren und arbeiten gehen. Und Jobs finden sich teilweise heute nur, wenn man auch vom Englischen eine Ahnung hat. Beispiel: High Tech Branche.

Aber ich will keine Vorurteile schüren, denn nicht in der gesamten haredischen Welt besteht nur eine Meinung bzw. eine ausgemachte Männerwelt, die gegen die Frauen losgeht. Heutzutage ist es immer angebrachter, den Individualfall zu betrachten und nicht zu verallgemeinern.

Was mich jedoch verallgemeinern läßt ist, dass, zum Beispiel, die Philosophie auf keinem haredischen Lehrplan zu finden ist. Bei den Breslover Chassidim gleich gar nicht, denn ausgerechnet der Begründer Rabbi Nachman untersagte seinen Chassidim jeglichen Kontakt mit der Philosopie, da diese nur eine Verweltlichung des Juden hervorrufen würde. Rabbi Nachman meinte damit auch die jüdische und somit die Philosophie (Führer der Unschlüssigen - Guide of the Perplexed) des Rambam (Maimonides). Bei Chabad ist übrigens das genaue Gegenteil der Fall und der Rambam wird bis zum Erbrechen zitiert.

Bis fast zu Zeiten des Saadia Gaon im 9. / 10. Jahrhundert gab es fast gar keine jüdische Philosopie. Der Grund ist denkbar einfach: Es bestand einfach kein Bedürfnis.

Natürlich gab es auch vorher schon Juden (u.a. Philo) bzw. Rabbiner, die sich mit Aristoteles oder Plato auseinandersetzten. Doch wen interessierte das groß, wenn der Zweite Tempel zerstört worden war und das Judentum sehen mußte, dass es anhand von Halachot die Juden an Bord hielt und nicht völlig unterging. Erst mit dem Aufkommen des Islam und den Karaiten zur gleichen Zeit war auch das Judentum gezwungen, Farbe zu bekennen und den Anschuldigungen und Theorien des Moslems bzw. der Karaiten zu antworten. Rabbi Saadia Gaon zerschlug übrigens recht schnell sämtliche Karaitischen Thesen.

Von Beginn der chassidischen Bewegung (unter dem Baal Shem Tov) wie wir sie kennen, fand die Philosophie keinen Zuspruch. Philosophische Fragen, Rationales, Gründe, all das paßte nicht gerade in eine Kabbalahwelt, in der alles möglich erscheint. Rabbi Nachman bestand auf das Prinzip des "einfachen Glaubens". Man muß G - tt nur überall und in allem sehen - Seine Gründe sind oft unbegreifbar, doch müssen wir alles g - ttliche akzeptieren".

Die jüdische Philosophie besteht nun nicht gerade aus den Thesen des Aristoteles, doch eher aus schriftlichen, manchmal sogar, poetisch verfassten Thesen. Der Rambam beschäftigt eingehend mit Aristoteles und so mancher Realist befaßt sich mit der Frage, ob nicht so mancher große Rabbi doch von der griech. Philosophie beeinflußt wurde und einiges ins Judentum übernahm. Hatte nicht gerade Aristoteles das gleiche G - ttesbild, in dem er behauptete, dass G - tt nur ein einziges allumfassendes Wesen sein kann ?
Thesen, die heutzutage in keiner einzigen haredischen Welt zu hören sind. Außer von einigen Rabbis, die privat ermitteln.

Die einzige mir bekannte chassidische Gruppe, die sich ihre Intellekt lobt und rühmt, ist Chabad (Lubawitsch). Ihr Buch "Tanya" des Alter Rebben Shneur Zalman von Liadi ist ein einziges Intellektsammelsurium.

Leider, und ich muß hier sagen leider, kennen heutzutage die wenigstens haredischen Schüler noch einen Saadia Gaon, einen Rabbi Yehudah HaLevy oder einen Rabbi Shlomo ibn Gvirol.

Montag, 23. Juni 2008

Niggunim und Takanot in der Chassidut Gur

B"H

Immer wieder bekomme ich Leserfragen chassidischer Gruppen betreffend. Neulich erst wieder wollte jemand wissen, ob es die Niggunim (Melodien) der chassidischen Gruppe Gur (jiddisch: Ger) auf einer neuen CD zu haben gibt. Man hätte diesbezüglich etwas vernommen.

Die Chassidut Gur ist die größte chassidische Gruppe in Israel mit ca. 10.000 ansässigen Mitgliedern. Andernorts findet man sie natürlich auch: in New York, Antwerpen oder Zürich.

Ich kenne einige Gerer Chassidim, kenne einen Aussteiger aus Gur und einen internen "Sozialarbeiter", der sich, unter anderem, auch um Problemfälle aus der Gruppe kümmert.

Dem weiblichen Geschlecht gegenüber gibt sich Gur weniger offen. Frühere Rebbes haben interne Gesetze (Takanot) erlassen, welche die Rolle der Frau mehr als eindringlich definieren. Dies geht sogar bis hin zur Vorschrift wie man ehelichen Sex praktizieren soll. Daher sind männliche Gerer Chassidim nicht immer die begehrtesten Hochzeitspartner bei weiblichen Chassidim anderer Gruppen. Selbst die Kinder und Enkel des Gerer Rebben (in Bnei Brak lebend), Rabbi Yaakov Aryeh Alter, heiraten überwiegend innerhalb der eigenen Gruppe und nicht nach außen, wie in anderen Gruppen üblich.

Und wie bei vielen anderen chassidische Gruppen gibt es auch bei Gur die berühmt - berüchtigten Takanot, die vom jeweiligen Rebben erlassen werden. Andere Gruppen wie die Toldot Aharon machen dass alljährliche Unterschreiben der Takanot zum Ritual, vor dem es kein Entkommen gibt. Ein paar Gerer Chassidim erzählten mir, dass dem bei Gur nicht so sei. Man lese sich die internen Gesetze durch und das war es. Unterschriften werden nicht verlangt.

Nun bat mich vor ein paar Wochen ein Bekannter, ob ich ihm nicht die Gur - Takanot besorgen könne. Er ist nationalreligiöser sephardischer Jude und deswegen merkte ich etwas ironisch an, dass die Takanot ja wohl in jiddischer Sprache verfasst sind und er sie nicht lesen kann. "Du übersetzt", meinte er augenzwinkernd.

Überhaupt scheinen erstaunlich viele Leute an Gur interessiert und gestern traf ich einen mir bekannten Gerer Chassid, den ich gleich dazu befragte.

Zuerst einmal gibt es eine neuere CD mit 100 (oder so) Gerer Melodien. Die CD kann bei den Einrichtungen der Chassidut Gur bezogen werden. Im Internet wird sie nicht gehandelt !!!!
Wer Interesse hat, der kann mir schreiben und ich kann demjenigen Adressen nennen.

Zweitens behauptete besagter Chassid mir gegenüber, dass es die Takanot in keinerlei schriftlicher Form gebe. Man kenne sie halt so und das reiche aus. Ich bin mir nicht sicher, ob dem wirklich so ist oder ob er mir nur ausweichen wollte. Vielleicht kennt ich hier jemand besser mit Gur aus, der mir sagen kann, ob es die Takanot tatsächlich nicht in nidergeschriebener Form gibt.

Auf meine Frage hin, warum mich verhältnismäßig viele Leute nach der Chassidut Gur fragen, erwiederte er Folgendes:
Gur gebe sich recht geheim und sondere sich von allem ab. Das errege ganz klar Neugierde und deswegen die Anfragen.

Daraufhin merkte ich an, dass es ja bei den Toldot Aharon oder Satmar auch nicht gerade immer so offen zugeht.
Der Gerer Chassid wiegelte ab. Toldot Aharon und Satmar betreiben schon des öfteren eine gewisse "Öffentlichkeitsarbeit". Der Gerer Rebbe hingegen halte alles geheim und gebe nur etwas innerhalb der Gruppe bekannt. Und deren Mitglieder wiederum halten dicht.

Da haben wir es wieder. Keiner will etwas sagen, sondern alles beschränkt sich, wenn schon, dann auf ein paar "Propaganda - Pamphlete" der Chassidut Gur. Nur das Positive und lang lebe der Rebbe.

Und als Gerer Chassidiah kann ich mich auch nicht verkleiden, denn die Frauen haben nur limitierten Zugang in die von Männern beherrschte Gur - Welt.

Dann warte ich einmal wieder mehr auf den berühmten Zufall, bei dem ich doch noch etwas finde.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Aufruf in Toldot Avraham Yitzchak

B"H

Eigentlich wollte ich an diesem Schabbat ganz woanders sein, doch musste ich meine Pläne wieder einmal ändern. Bekannte aus der chassidischen Gruppe "Toldot Avraham Yitzchak" liessen mich wissen, dass an diesem Schabbat ein "Aufruf" bei den Avraham Yitzchak stattfindet. Daher werde ich an diesem Schabbat in Jerusalem sein, auch, weil ich am Freitag mittag in die nationalrelig. Siedlung Efrat (nahe Jerusalem) zu einer Yeshiva - Einweihung fahre. Ein verplantes Wochende also.

"Aufruf" ist die jiddische Bezeichnung für eine bestimmte Zeremonie. Ein Mann, der in der folgenden Woche heiratet, bekommt am Schabbat zuvor einen Aufruf zur Thora. Danach werfen die Frauen und Mädels Süßigkeiten hinüber zur Männerseite, welche von den Jungen eifrig aufgesammelt werden.

Der Aufruf bei den Avraham Yitzchak, die eine Abspaltung der chassidischen Toldot Aharon - Gruppe sind, findet also an diesem Schabbat während des Morgengebetes Schacharit statt.


Der Rebbe der Toldot Avraham Yitzchak, Rabbi Shmuel Yaakov Kahn, (rechts) mit Rabbi Me'ir Brandsdorfer (links). Rabbi Me'ir Brandsdorfer sitzt im Beit Din Zedek der antizionistischen Dachorganisation "Edah HaCharedit" und ist Mitglied bei den Toldot Avraham Yitzchak.

Am Abend zuvor schmeisst Rebbe Shmuel Yaakov Kahn einen riesen Tisch an dem ich ebenso teilnehme und hoffentlich vor lauter Gedränge auch auf meine Avraham Yitzchak - Bekannten stosse.

Mazal Tov an Rebbe Kahn nebst Rebbitzen.


Ort: Die Toldot Avraham Yitzchak Synagoge in Mea Shearim.

Sonntag, 15. Juni 2008

Die historische Bedeutung des Baal Shem Tov

B"H

(Inhalte teilweise entnommen aus dem gleichnamigen Artikel des Philosophen Gerschom Scholem)

Mit bürgerlichem Namen hieß der Baal Shem Tov (Besht) "Rabbi Israel ben Eliezer". Geboren wurde er am 17 Elul ca. 1700 und er verstarb am Schavuot - Fest des Jahres 1760. Und wie wir alle wissen, war er es, der den Chassidismus neu aufkommen ließ.

Details über die wahren Lehren des Baal Shem Tov (Besht) liegen uns heute nicht mehr vor. Schon gleich nach seinem Tod übernahmen sein Nachfolger, der Maggid von Mezritch, sowie der spätere Begründer der chassidischen Gruppe Chabad, Rabbi Schneur Zalman von Liadi, das Zepter in die Hand und beide interpretierten die eigentlichen Lehren so, wie sie persönlich es verstanden. Daraus machten sie keineswegs einen Hehl und jeder der Beiden bestand auf sein Recht.

Aber nicht nur sie, denn kurz nach dem Tode des Besht hatte auch dessen engster Vertrauter und Schüler, Rabbi Yaakov Yosef von Polonoye, ein Wörtchen mitzureden. Er nämlich sah sich als der wahre Erbe und Nachfolger des großen Meisters und Rabbis Israel ben Eliezer. Der Maggid von Mezritch, obwohl nie bei bester Gesundheit, kämpfte viele Jahre um seine Anerkennung als Nachfolger. Währenddessen gingen jedoch immer mehr die originalen Aussagen des Besht verloren und heute sind uns leider nur noch einige Grundzüge bzw. Elemente bekannt.

Allgemein behaupten Historiker, dass der Besht keinerlei Bücher hinterließ und das was vorhanden ist, sei teilweise gefälscht. Außerdem wird historisch die angeblich so bedeutungsvolle Rolle des Besht in Frage gestellt. War er tatsächlich so einflußreich und begründet sich auf ihm die gesamte "moderne" Chassidut sowie deren Gruppen ? Historiker bezeifeln dies. Einige Historiker sehen diese, ihre, Theorie schon allein dadurch bestätigt, dass die chassidischen Stories um den Baal Shem Tov mehrheitlich mehr Fabeln als Realität gleichen. Ein jeder schien halt etwas Eigenes hinzu zudichten. Selbst historische Fakten aus dem privaten Leben des Besht sind uns heute nicht immer bekannt. Es gibt Tatsachen, doch zusätzlich auch viele wage Vermutungen. Laut Gerschom Scholem kritisierten nicht Wenige gerade die Handlungen des Baal Shem Tovs als geistiger Führer. Scholem bezieht sich hier auf Rabbi Moshe ben Yaakov von Sassov (1745 - 1807).

Insbesondere Rabbi Yaakov Yosef von Polonoye war es, der seinem ehemaligen Lehrer, dem Baal Shem Tov, prophetische Abstammung unterstellte. So sei Rabbi Israel niemand anderes als der legendäre Prophet Achiyah von Schiloh gewesen. Trotz allem gibt es keinen einzigen Beweis, dass der Besht jemals eine rabbinische Ordnation erhielt. Ist dies überhaupt notwendig, wenn andererseits der Beweis erbracht werden kann, dass er eine bemerkenswerte Persönlichkeit war und andere Qualitäten hatte, welche das eventuell Fehlen einer Ordination wettmachten ?

Gerschom Scholem bleibt dabei, dass der Besht der Meinung war, ein neues Kapitel innerhalb der jüdischen Anbetung G - ttes aufgeschlagen zu haben, welches das Kommen des Meschiach beschleunigen wird.

Es stimmt tatsächlich, dass wir viele der Lehren des Baal Shem Tov schon der früheren Lurianischen Kabbalah entnehmen können. Sein Verdienst war jedoch, all diese vorherigen Ideologien wie Zaddik (Gerechter), mystische Meditation, Meditatin in der Mikveh (Ritualbad), etc. auf einen Nenner gebracht und in einem einzigen Körper, der Chassidut, vereinigt zu haben.

Donnerstag, 12. Juni 2008

Ich – Der Verräter

B"H

Ich bin mir durchaus bewußt, dass dieser Artikel manche Männer dazu verleiten mag, mir nicht gerade positiv zu begegnen. Und gerade jenen möchte ich sagen, dass mir die ganze Situation so ziemlich zum Halse heraushängt; nämlich das Haredim (Ultra – Orthod.) im Internet pornographische Sites konsumieren.

Ja, dies ist ein religiöser Blog und vielleicht sollte ich gewisse Gesellschaftsprobleme einfach ignorieren. Aber genau das tue ich nicht. Es geht mir nämlich total auf die Nerven, wenn ich litvische und chassidische Yeshivastudenten sehe, die sich nackte Frauen im Internet anschauen.Ich kann nicht mit Statistiken aufwarten, doch haben junge Chassidim und litvische Juden das Internet entdeckt und rennen ihrer "schlechten inneren Seite – der Yetzer" hinterher. Dies ist gewiß kein Geheimnis mehr und ab und zu hängen diverse Poster an den Wänden Mea Shearims aus, auf denen Warnungen gegen junge Haredim ausgesprochen werden, sich ja nicht in Internet – Cafes herumzutreiben. Trotzdem gehen die Umtriebe weiter und das nicht nur in Mea Shearim.

Neulich hatte ich ein spezielles Erlebnis der ganz besonderen Art und ich hatte die Situation so satt, dass ich in einer bestimmten Art und Weise reagierte.

In Jerusalem sind die Internet – Cafes alles andere als billig und so mancher Haredi hat einen Weg gefunden, kostenlos durch das Net zu surfen. Zum Beispiel gehen sie in öffentliche Bibliotheken, wo sie den Computer herumdrehen, sodass niemand anderes den Bildschirm erblicken kann. Kürzlich sah ich einen jungen Chassid in der jüd. – relig. Abteilung der Nationalbibliothek, welcher gerade auf eine nackte Frau starrte. Ich ging zu einer der Angestellten und verpetzte den Chassid. Die Angestelltewiederum stürmte sofort in Richtung Chassid. Das Witzige war, dass sie so plötzlich hinter dem Bildschirm des Chassid auftauchte, dass dieser keine Zeit mehr fand, die Zeit zu schließen. Die Angestellte schmiß ihn gnadenlos hinaus.

Ich habe mir vorgenommen, es mit jedem so zu machen, wie mit dem jungen Chassid. Sehe ich nochmals unbekleidete Frauen, Männer oder sonst etwas in der Art auf einem Bildschirm, werde ich dafür sorgen , dass derjenige fliegt. Jeder kann im Internet surfen wie er will, wobei es mir egal ist, ob jemand Säkuleres sich pornographische Sites anschaut. Aber Haredim, welche in ihrer relig. Kluft herumlaufen und am Mozzaei Shabbat (Shabbatausklang) sogar mit einem Streimel (traditionelle Pelzmütze) ins Internet – Café kommen, stören mich. Warum das ? Wenn jemand relig. Kluft trägt, dann sollte er sich auch durch ein demangepassten Verhalten auszeichnen. Wieviele Male wurde mir von Haredim vorgeworfen, dass ich mich unständig benehme ? Ich solle einen langen Rock anziehen und dies oder das nicht tun. Und wieviele Male saß ein Haredi neben mit, der sich pornographische Sites anschaute ?

Mindestens zweimal pro Woche kommt die Mishmeret HaZniut (Anstandspolizei) in das Jerusalemer Internet – Café in der Jaffa Road. Die haredische Gesellschaft kennt dieses Problem nur zugut, schafft es aber nicht, alles unter Kontrolle zu bringen. Niemand außer der betroffenen Person selbst ist in der Lage, die Kontrolle zu gewinnen. Wenn derjenige seine Yetzer überkommen kann. Das Internet ist eine äußerst positive Erfindung und alles hängt davon ab, wie man es nutzt. Aber ich finde es absolut abartig, wenn Haredim sich öffentlich vor aller Augen irgendwo hinsetzen und sich Pornosites anglotzen.

Nein, keineswegs verallgemeinere ich und ich weiß sehr wohl, dass es sich bei den Internet – Spannern nur um eine Minderheit handelt, welche das Net negativ nutzt. Vielleicht aber sollten haredische Yeshivot sich mehr der der Problematik stellen und nicht nur immer blind die PC – Nutzung verbieten. Das allein kann keine Lösung sein.

Mittwoch, 11. Juni 2008

Wer lästert da über die Chassidut Belz ?

B"H

Die Straßen Mea Shearims sowie das nebenan gelegene Ge'ulah waren voll mit Flugblättern. Tatsächlich glichen die Straßen über den Schavuot - Feiertag eher einer riesigen Müllhalde. Im Vorübergehen hob ich eines der Flugblätter auf und las es. Einen Reim konnte ich mir auf den Inhalt allerdings nicht machen: "Mishmeret HaZniut - Anstandspolizei", so lautete die Überschrift. Der Rest beinhaltete etwas über die chassidische Gruppe Belz, aber ich verstand nicht, was genau. Einige Leute beschimpften andere als Lügner, denen man nicht glauben sollte.

Ich zeigte das Flugblatt einem Vishnitzer Chassid, der jedoch auch nur Bahnhof verstand. Kurz darauf traf ich einen Belzer Chassid, den ich ganz gut kenne. Sogleich quetschte ich ihn aus und er erzählte mit folgende Story:
Eine kleine unbekannte chassidische Gruppe aus Bnei Brak behaupte, ein Teil der Belzer Chassidut zu sein. Und eben diese Gruppe bezichtigte die Belzer des Lügens, wenn sie sagen, dass diese Gruppe nichts mit Belz zu tun habe.
Das ist der ganze Hintergrund der massenhaften Flugblätter.

Warum versuchen einige chassidische Gruppen immer nachteilig aufzufallen ? Wo sind heutzutage all die "Talmidim Chachamim - die weisen Thora - bzw. Talmudschüler" ? Wäre es nicht eine bessere Schlagzeile, über einen neuen außergewöhnlichen Thoraschüler zu berichten, anstatt über Klatsch und Tratsch an Schavuot ?

Dienstag, 10. Juni 2008

"Schabbat Schalom" oder "Schalom Schabbat" ?

B"H

"Schabbat Schalom" oder "Schalom Schabbat" so lautet ein neuer aktueller Pakshivili (Mitteilungsposter) in Mea Shearim. Angespielt wird wieder einmal mehr auf den haredischen Boykott des Schefa - Supermarktes.

Hintergrund: Der Schefa - Markt wird von seiner haredischen Kundschaft seit Monaten boykottiert, da die Besitzer des Schefa, die Dor Alon - Gruppe, auch die Handelskette AM:PM besitzen. Und gerade AM:PM hat 24 Stunden täglich geöffnet. Und täglich heißt somit auch: am Schabbat. Mit ihrem Schefa - Boykott wollen die Haredim (Ultra - Orthod.) die Dor Alon - Gruppe zum Einlenken zwingen und den AM:PM am Schabbat nicht mehr zu öffnen. Bisher ohne Erfolg und meiner Ansicht nach wird dies auch so bleiben. Der AM:PM hat unzählige Zweigstellen in Tel Aviv und fast alle sind über die Öffnungszeit gut besucht. Der Rubel rollt und da sind Boykotte und dergleichen egal.

Vor einiger Zeit hörte ich von haredischer Seite, dass AM:PM auch unkoschere Waren verkaufe. Vielleicht sollte ich dies jetzt nicht zugeben, aber ich tue es einfach einmal; schon einige Male war zählte ich zur AM:PM - Kundschaft in Tel Aviv und in beiden Läden fand ich keinerlei unkoschere Lebensmittel. Alles sind ganz normale israel. Waren, die um einiges teurer sind als anderswo. Aber dafür ist auch 24 Stunden lang geöffnet.

Nun gibt es einmal wieder ein neues Flugblatt in Mea Shearim, welches die Haredim zum weiteren Schefa - Boykott auffordert. Überhaupt sieht man den Schabbat in Gefahr. AM:PM - Filialen würden sich flächenmässig im ganzen Land ausbreiten und Juden zum Arbeiten bzw. Einkaufen am Schabbat verleiten. Andere Händler hätten das Nachsehen, denn die Kundschaft renne nur noch zu AM:PM und treibe somit reguläre Lebensmittelhändler in den Ruin. Immer mehr Fabriken arbeiten am Schabbat und wo bleibt da das biblische Gesetz der Ruhe ? Wo bleiben G - tt und Thora ?

Eine befriedigende Antwort darauf habe ich nicht. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass Fabriken auch am Schabbat produzieren und AM:PM wird seine Politik auch nicht ändern, denn die Nachfrage ist ja da. Allerdings sollte man nicht alles gar so negativ sehen, denn wer den Schabbat hält, der wird kaum von derlei Angeboten zum Kauf oder arbeiten animiert. Andererseits gibt es schon Leute, die den Schabbat traditionell einhalten, aber dennoch Angst um ihre Jobs haben. Wenn der Boss befiehlt, dass am Schabbat gearbeitet wird, was soll man da groß machen als auch zur Arbeit zu erscheinen ? Dies in der Tat ist ein Problem und hier ist die Gesetzgebung gefragt. Aber was ist, wenn die Gesetzgebung keine allzu große Relevanz auf das Thema legt und niemand richtig einschreitet ? Auch nicht die Gewerkschaft.

Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll und eine richtige Antwort hat wohl derzeit niemand, denn es gibt sie nicht.

Weiterer Link:

http://hamantaschen.blogspot.com/2008/04/attacke-auf-den-schefa-markt.html

Donnerstag, 5. Juni 2008

Manchmal

B"H

Manchmal bin ich nicht hier und nicht dort. In keiner religiösen und sogar in keiner säkuleren Welt. Dann brauche ich einfach nur meine Ruhe und will mich mit allem, nur nicht der Religion befassen. Aus diesem Grund könnte ich auch nie ein Mitglied einer festen chassidischen Gruppe sein, denn ich bin zu introvertiert und unfähig in einer geschlossenen Gesellschaft zu überleben.

Einige Jahre dachte ich immer, das es nur mir so geht. Anvertrauen kann man sich mit diesem "Problem", falls es überhaupt eines ist, kaum jemandem. Leicht kann es geschehen, dass einen alle schief ansehen. "Oh, die will bestimmt die relig. Pfade verlassen", und so. "Off - the - Derech (Vom Weg abgekommen)" so heißt das im Fachvokabular. Man ist zwar relig., aber bricht gewisse Regeln. Und bei gewissen Leuten führen schon Kleinigkeiten dazu, einen als "Off - the - Derech" abzustempeln. Dabei bin ich einfach nur froh, ausspannen zu können und mich mit ganz normalen Leuten über irgendetwas zu unterhalten und nicht nur ewig auf "Baruch HaShem - G - tt sei Dank" machen zu müssen.

Ich brauche meine Pausen und nehme sie mir. Selbst dann, wenn ich wieder einmal Gefahr laufe als "Off - the - Derech" zu gelten. Einmal etwas anderes zu tun bedeutet nicht der Religion und G - tt zu entwischen. Leider wird dies vor allem in der haredischen (ultra - orthod.) Gesellschaft jedesmal so interpretiert. Man soll sich ja selbst minimieren (Bitul) und nur G - ttes Willen tun, weil man ja schließlich zu dem Zweck erschaffen worden ist. Und manchmal habe ich das alles so ziemlich satt und fahre woanders hin, nur um einmal "normal" sein zu können. Normal, aber nicht "Off - the - Derech".

Sonntag, 1. Juni 2008

Wieweit reicht die Chassidut ?

B"H

Auf meinen englischen Blog hin bekomme ich sehr viele Zuschriften von Chassidim aller Art. Nicht nur Chassidim, aber mehrheitlich schon. Des Weiteren fällt auf, dass es fast ausschließlich Männer sind, die schreiben. Ein Chassid bot mir sogar einen Schidduch an. Heißt, er wollte mich einladen und schauen, ob ich der richtige Ehepartner für ihn sei. Und das, obwohl ich offen gestehe, nicht gerade das zu sein, was man eine perfekte anständige chassidische Frau zu sein. Aber was nicht ist, kann vielleicht noch werden und viele meinen, dass sie gerdae diese Offenheit mögen. Zumindest im Blog und nicht als Heiratspartner.

Das, was mir derzeit mehr zu schaffen macht, ist die unendliche Fülle des Chassidismus. Normalerweise beschränken sich Autoren auf ein ganz spezielles Gebiet oder auf eine bestimmte chassidische Gruppe. Bei uns Bloggern hingegen ist es vielfach so, dass wir uns mit allem beschäftigen, denn irgendwie ist alles miteinander verbunden. Sei es nun die chassidische Geschichte, verschiedene chassidische Konzepte oder die Gruppen.

Wenn mir ein Chassid aus New York oder anders woher schreibt, dann sehe ich immer meine Mängel. Erstens bin ich nicht so aufgewachsen und zweitens kenne ich nicht jeden Winkel und die gesamte Historie Mea Shearims. Dem Ort, wo der neue israel. Chassidismus begann bzw. sich viel die Gruppen niederliessen. Mea Shearim hat seine eigene Sprache und seine eigenen Connections; ein Land im Land.

Leider hat der Tag nur 24 Stunden und ich kann nicht so wie ich gerne möchte. Ich plane über soviele Themen zu schreiben, doch Themen brauchen Zeit und Geduld. Geduld ist meinerseits vorhanden, Zeit weniger. Und so tut es mir unendlich leid, noch nicht über Gruppen wie Boyan, Rudzhin, Sadigura, Nadvorna, Leilov, Tosh, Vishnitz, Boczacz und andere berichtet zu haben. Leid auch deshalb, weil es mich selber sehr interessiert.

Auf Facebook.com habe ich nun mit einigen Leuten eine "Chassidut - Gruppe" gegründet, die recht viel Potential zu haben scheint. U.a. ist jemand aus der Avraham Yitzchak - Gruppe mit dabei und ich will noch einen professionellen Chabadnik anheuern, der sich in Mea Shearim hervorragend auskennt. Des Weiteren sind einige Haredim (Ultra - Orthod.) dabei. Wer will, der kann mitmachen oder nur mitlesen, um sich zu informieren. "Chassidut - Group" auf Facebook.

Kretchnifer Rebbe in Autounfall

B"H

Der Kretchnifer Rebbe aus Jerusalem, Rabbi Nissan Rosenbaum, wurde am letzten Dienstag in einen Autounfall verwickelt. Auf der Straße Jerusalem - Ramot (Stadtteil Jerusalems) rammte ein zweites Fahrzeug seinen Wagen. Die weiteren Insassen des Rebbe - Wagens, sein Sohn sowie sein Schwager wurden nur leicht verletzt. Rebbe Rosenbaum selbst brach sich eine Hand und die Schulter.

Gute Besserung - Refuah Shlemah !!!