Dienstag, 28. Juli 2009

Die angeklagte Mea Shearim Mutter gab ein Interview


B"H

Die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mea Shearim (Toldot Aharon) Mutter gab der säkuleren israelischen Tageszeitung MAARIV ein Interview:

In dem Interview beschwert sie sich über die miese Behandlung seitens der Polizei. Wie eine Schwerverbrecherinh sei sie sich da vorgekommen. Man habe sie mit Kriminellen in eine Zelle gesetzt, so als sei sie die gefährlichste Person überhaupt.

Als sie am Freitag nach dem Hausarrest bei Rabbi Avraham Freulich nach Hause durfte, sei die Freude unbeschreiblich gewesen. Ihre älteste Tochter habe geweint und ihre jüngste habe sie gefragt, ob sie sie (die Tochter) denn noch erkenne.

Weiterhin erklärt die Mutter, dass sie ihren dreijährigen Sohn ins Krankenhaus brachte, da er krank war; die Ärzte jedoch waren außerstande festzustellen, an was der Kleine leide. Daraufhin habe sie Krach geschlagen und das Hadassah Krankenhaus habe mit der Polizei reagiert.

Die Polizisten hätten sie zusammengeschrien und angemacht, dass sie für die kommenden 40 Jahre im Knast lande.


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Haredim (Hebräisch)

2 Kommentare:

shoshi hat gesagt…

...und der Psychiater, der sie begutachtet hat, hat die Aussage zurückgezogen, dass sie "keine Gefahr für ihre Kinder darstellt", denn er hat sie nur gemacht, um Rav Froehlich und co. einen Gefallen zu tun.

Womit er natürlich nicht sagt, dass sie eine Gefahr für ihre Kinder ist. Er sagt nur, dass er es nicht weiss und nicht sagen kann.

Schon interessant... dass er Gefälligkeitsgutachten abgibt...

Miriam Woelke hat gesagt…

B"H

Nach der Veroeffentlichung seines Gutachtens, war Dr. Weil ganz schoen in die Schusslinie gerate. Er sei im Maerz vom Hadassah Krankenhaus gefeuert worden und wuerde jetzt einen Racheakt ausueben. Ausserdem habe er schon haeufiger falsche Ansichten gehabt und Kriminelle als unschuldig ausgegeben.

Man darf spekulieren, warum er seine Meinung aenderte.
Vielleicht wurde seitens der Polizei oder Hadassah Druck ausgeuebt oder er war sich nicht sicher, sah etwas bei der Mutter und mnachte schnell eine neue Aussage, damit er hinterher nicht die ganze Schuld bekommt.